Die Chronik der ASSE Irrtümer

Die Chronik der „ASSE-Irrtümer“ – Warum wir der ASSE GmbH nicht vertrauen!

Hier nur ein kleiner Auszug aus den Behauptungen und Beteuerungen von Politik und Betreibern seit 1972:

Es wurde gesagt: „Das Eindringen von Wasser kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden“ (1972)

Bereits 1964 wurde im Zuge einer Fachbesichtigung festgestellt, dass sich auf der 750-Meter Sohle ein Sammelbecken für magnesiumhaltige Lauge befindet, die in 79 Litern pro Tag zufließt, sowie ein Behälter zum Auffangen des Tropfwassers aus dem Schacht. Dieses kommt aus drei Rissen, mit etwa 2 Litern pro Minute.


Es wurde gesagt: „Es gäbe keine Standsicherheitsprobleme bei der Asse“ (1979).

1979 wurde ein Bericht über die Stabilität des Grubengebäudes erstellt. Darin wird das Szenario eines unkontrollierten Lösungszuflusses aus dem Deckgebirge im Bereich der Südflanke mit nachfolgendem Tragfähigkeitsverlust des Grubengebäudes beschrieben. Entsprechende Warnungen des Oberbergamts liegen bereits seit den 15. April 1965 vor.


Es wurde gesagt:  „Auf der 511-Meter-Sohle lagern schätzungsweise weniger als 25 kg Uran und  6 kg Plutonium.“

2009 gab das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bekannt, dass aufgrund eines „Übertragungsfehlers“ die Menge Plutonium viel zu gering angegeben wurde; tatsächlich seien etwa 28 kg Plutonium eingelagert worden.


Es wurde gesagt: „In der Asse lagern ca. 1300 undeklarierte Fässer“ (Statusbericht von 08.2008)

Bei einer erneuten Überprüfung 2010 wurden insgesamt 14.800 undeklarierte Fässer ermittelt.


Es wurde gesagt: „Es seien 1293 Gebinde mit mittelradioaktiven Abfällen eingelagert“ (Statusbericht von 08.2008)

Bei einer erneuten Überprüfung 2010 wurden 16.100 Abfallbehälter mit mittelradioaktivem Müll ermittelt.


Es wurde gesagt: „Die Sanierungskosten der Asse belaufen sich auf 2 Milliarden Euro.“

Expertenschätzungen haben einen Betrag bis zu 6 Milliarden Euro ergeben.


Es wurde gesagt: „Bei der 1995 festgestellten kontaminierten Lauge handele es sich um Rückstände eines Einlagerungsunfalls von 1973.“

Gutachter fanden deutliche Hinweise darauf, dass die Lauge aus der Einlagerungskammer 12 aussickert, die bei der Einlagerung 1974 laugendurchtränkt was. Diese Lauge ist in Kontakt mit eingelagerten Stoffen gekommen und strömt nun in die Verkehrsflächen in der unmittelbaren Umgebung der Einlagerungskammern aus. Im April 2011 fand das BfS erneut kontaminierte Lauge unweit der Entleerungskammer 12.


Es wurde gesagt: „In der Umgebung des Lagers könne keine Kontamination mit radioaktiven Substanzen festgestellt werden.“

Auf dem Gebiet der Samtgemeinde Asse sind gegenüber dem der anderen Gemeinden des Landkreises Wolfenbüttel auffällig häufig Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen aufgetreten; die Sterblichkeitsrate durch Leukämieerkrankungen war auffällig hoch.


Jetzt wird gesagt: „Das Assewasser sei nicht höher belastet als Trinkwasser.“

…?

Jetzt wird gesagt: „Eine tägliche Menge von 12m³ würde nicht überschritten.“

…?

Jetzt wird gesagt: „Es wird niemals radioaktiv belastetes Wasser in Sehnde/Lehrte eingeleitet.“

…?

 

Glauben Sie das? Wir nicht!


Lesen Sie mehr zum Thema unter Links und weitere Informationen >>