Im Zeitungsartikel „Wie gefährlich sind die Kalihalden“ vom 18.02.2019 in der HAZ, wird auf das Problem der Grundwasserversalzung durch die Altkalihalden eingegangen. Diese durch Auswaschungen entstehenden Versalzungen des Grundwassers werden und wurden schon seit Jahren vom BUND kritisiert. Unter Anderem weist der BUND auch auf die Wirkungslosigkeit des Haldenabdeckungskonzeptes hin. (Siehe http://www.bund-hessen.de/themen_und_projekte/wasser/die_werra_und_das_salz/rueckstandshalden/ und http://region-hannover.bund.net/themen_und_projekte/bergbaufolgen/kalihalden/)
Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum das Umweltministerium und die zuständigen Behörden diesen Zustand seit Jahren dulden und nun sogar unter „Bestandschutz“ stellen.
Eine solche Einstellung stellt für uns die wissenschaftlich-technische und gesetzgebende Entwicklung zur Umweltverbesserung der letzten 100 Jahre in Frage.
Dieses Verhalten der beteiligten Ministerien, Behörden und Unternehmen lässt unser Vertrauen weiter schwinden, in Zukunft innovativ und fortschrittlich, bestehende Probleme anzugehen.
Was bedeutet dieses Verhalten der Behörden für die mit Sehnde geführten Verhandlungen der BGE, K+S und LBEG zur Einleitung des sogenannten Assewassers?
Wir sehen uns in unseren Bedenken bestätigt und können nur weiter an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Sehnde appellieren, die in Ihrer Resolution vom 14.12.2017, Stellungnahme vom 14.03.2018 einstimmig beschlossenen Punkte einzufordern.
Pressespiegel zu dieser Mitteilung:
Die Sehnder Bürgerinitiative „Assewasser – nein danke!“ sieht sich bestätigt