In der Samtgemeinde Asse erkrankten zwischen 2002 und 2009 mehr Menschen an Leukämie und Schilddrüsenkrebs, als es statistisch zu erwarten gewesen wäre. Wissenschaftler wiesen außerdem nach, dass in der Umgebung des Atommüllagers signifikant weniger Mädchen als Jungen auf die Welt kamen.
Eine direkter Zusammenhang konnte in einer zweijährigen Untersuchung nicht belegt werden. Allerdings wurde auch keine andere, plausiblere Erklärung für diese erhöhten Fallzahlen nachgewiesen.
Die Organisation IPPNW kritisiert, dass Hinweise auf mögliche Auswirkungen radioaktiver Niedrigstrahlung nicht ausreichned beachtet wurden.